... D O C H W E R W A R U. W E I N G Ä R T N E R . . . ?
... geboren am 17. Mai 1930 in Stettin,
heute eine Stadt in Westpolen.
Er wuchs auf im Ruhrgebiet und während des Zweiten Weltkriegs in Hamburg-Hamm - bis zu einer Bombennacht im Sommer 1943 ("Operation Gomorrha"), als er und seine Familie den vollbesetzten Keller ihres brennenden Wohnblockes im allerletzten Moment verließen ... kurz danach gab es ihren ganzen Stadtteil nicht mehr.
Nach dem 2. Weltkrieg lernte er Orgel zu spielen und studierte Theologie und Kirchenmusik ... doch wer war U. WEINGÄRTNER ...?
... nach dem Studium gründen er und seine
Frau eine Familie in England. Zuerst wird Ulrich Pfarrer für die Seefahrergemeinde in London, wo er an Dietrich Bonhoeffers früherem Schreibtisch sitzt.
Dann wechselt er auf die Pfarrstelle der weltoffenen deutschen lutherischen Gemeinde in BRADFORD. In dieser Zeit ist er zufällig auch für drei Wochen Schiffsgeistlicher auf einem Transatlantikkreuzer im Hochsommer 1965 - mit seiner neuen ZEISS IKON CONTINA Ia ...
... nach sieben reichen Jahren im Vereinigten Königreich kehrt die nunmehr fünfköpfige Familie zurück an die Ruhr, wo er für die nächsten 30 Jahre als
Pfarrer, Polizeiseelsorger und Religionslehrer wirkt ... Ulrich und andere verbinden die bis dahin streng getrennten Kirchen in seinem Stadtteil mit gemeinsamen Gemeindefesten, Gottesdiensten und Hilfen für EL PROGRESO , demonstrieren mit Romaflüchtlingen für deren Rechte, gründen eine gemeinnützige Gesellschaft für psychosoziale Hilfe BARKE und die örtliche Telefonseelsorge - weitere Aktivitäten sind seine Gemeindearbeit mit aktiver Unterstützung seiner Ehefrau, Kirchenkonferenzen und Gemeindegruppenreisen nah und fern (Moskau) und sein örtlicher Lions Club. Viele Jahre später starb seine Ehefrau im Jahr 2006, er verließ die BARKE und RECKLINGHAUSEN 2010 ...
... seit 2010 lebte er mit seiner zweiten Ehefrau in OSTWESTFALEN-LIPPE
und starb am 04. November 2018 ...